Domplatte Köln
Nach jahrzehntelanger Überlagerung baulicher Strukturen im Umfeld des Kölner Doms wurde eine Neuordnung dieses innerstädtischen Bereiches abgestimmt. Durch den Rückbau funktional überholter auskragender Bauteile wird die ursprüngliche Stadtebene größtmöglich nach oben geöffnet.
Ziel ist es; einfach lesbare räumliche Situationen mit hoher Aufenthaltsqualität der öffentlichen Räume auf allen Ebenen zu erzeugen. Die Neuplanung soll den Bestand und die Freiflächen mit größtmöglicher formaler Zurückhaltung und wenigen, präzise gesetzten Interventionen und Materialien gezielt beschneiden, konturieren und ihn im Kontext zum Dom inszenieren.
Neue bauliche Maßnahmen ergänzen und verändern den Bestand und treten nicht als weitere solitäre Stadtbausteine in der Domumgebung in Erscheinung.
Das Architekturbüro aw gmbh hat 2002 den 1. Preis für die Neugestaltung der Domumgebung gewonnen und wurde mit der Planung und Realisierung beauftragt. Infolge der gut funktionierenden Zusammenarbeit beauftragte die aw gmbh uns zur Durchführung der Leistungen LP 6 und 7 in diesem Projekt.
Team
Michael Miritsch
Foto
Birgida Gonzalez