Martin-Luther I

Martin-Luther I

Bei der kompletten Sanierung eines denkmalgeschützten Mehrfamilienhauses mit 15 Wohneinheiten in Dresden-Neustadt gab es nicht nur den Umgang mit ärgerlichen, zu lösenden Problematiken wie Hausschwamm oder durch spätere Einbauten vorhandene asbestbelastete Bauteile, sondern auch eine wunderschöne Besonderheit, die bei der vorsichtigen Freilegung von Farbbeschichtungen sichtbar wurde: In der Eingangshalle kamen opulente, historische Wand- und Deckenmalereien zutage.

Auf Wunsch des Bauherrn erfolgte eine behutsame, mit dem Denkmalschutz besprochene Freilegung dieser Malereien. Die Schäden im Laufe der Jahrzehnte, wie zum Beispiel durch Wassereinbrüche oder Einbauten von Versorgungsleitungen, wurden retuschiert. Abschließend erfolgte eine dauerhafte Verfestigung der Fresken. Die perfekte Zusammenarbeit mit den Restauratoren ermöglichte, dass die notwendigen technischen Einbauten unter denkmalschutztechnischen Aspekten dezent integriert werden konnten.

Hierdurch konnten die von den Erbauern intendierte Atmosphäre bürgerlicher Behaglichkeit für die heutigen Bewohner im Foyer wieder erlebbar gemacht werden.